Sonntag, 14. November 2010

Wicca

Wicca ist eine, etwa erst fünfzig Jahre alte, und damit sehr neue Religion. Es ist keine Religion für die Massen. Es gibt in ihr keine klare Struktur, keine einheitlichen Glaubenssätze und keine religiösen Führer. Erlaubt ist, was gefällt und niemanden schadet. Der Aufbau ist zellenartig und besteht aus einzelnen Gruppen, die sich Zirkel oder Konvente nennen. Diese Konvente sind autonom. Die Mitglieder von Wicca haben nur eines gemeinsam: Sie sind Hexen.

Nur die Rituale folgen einem gleichen, zugrunde liegenden Muster. Der Begriff Hexe bezieht sich auf beiderlei Geschlechter. Die Wissenschaftler sind sich nicht einig darüber, woher der Begriff kommt und wann er zum erstenmal in der Geschichte auftaucht.

Die meisten Hexen sehen sich als Erben, einer uralten heidnischen Religion. Sie beziehen ihre Lehren aus der Natur. Früher waren sie Schamanen, Medizinmänner oder Frauen, Wahrsager, Heilkundige oder einfach religiöse Führer ihres Volkes. Sie sind die Nachfahren oder auch Vorfahren der alten Druiden bzw. der weisen, alten Frauen.

Im Mittelalter verfolgte man sie und verbrannte sie auf dem Scheiterhaufen. Die päbstliche Bulle von Innozenz VIII, entfesselte 1484 die Gewalt der Inquisition. Die Veröffentlichung des Hexenhammers 1487 bereitete eine Jahrhunderte andauernde Schreckensherrschaft der Kirche. Es war ein Krieg gegen die Frauen und sonstigen Aussenseiter. Im Namen Gottes wurden Frauen, Männer, Kinder und Tiere der Hexerei beschuldigt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Das Fruchtbarkeitsritual mit den gehörnten Gott Coronnos, dem Ehemann und Bruder/Sohn der Muttergöttin Ana/Diana, wurde zum Teufelsritual erklärt. Die Anhänger der alten Religion gingen in den Untergrund. Das Wissen über den Geheimnisse der Natur gaben sie heimlich weiter.

Als die Zeit reif schien, kamen sie aus dem Untergrund wieder hervor. Es sind die Hexen und die Schamanen der Neuzeit, die nichts mit den hässlichen, bösartigen Frauen der Gebrüder Grimm zu tun haben. Sie arbeiten heute, wie damals, als Wahrsager, Heilkundige und als Lebensberater.

Samstag, 13. November 2010

Es funktioniert nicht alles

oder
Warum Sie von Angeboten wie: "Ihr Partner zurück .... mit Garantie." Abstand nehmen sollten.,

Wenn ein Partner geht, ist es meistens mit Trauer und Verzweiflung verbunden. Viele Verzweifelte greifen deshalb nach den letzten Strohhalm. Das Angebot das einen den Ex in kürzester Zeit, garantiert, zurück bringt, scheint daher verlockend. Mit Hilfe eines magischen Rituals, durch Anrufung der alten Götter oder sonstiger Elemente, soll der Ex zur Rückkehr veranlaßt werden. Die Magier (Hexen) bezeichnen ein solches Ritual, als "Weiße Magie". Aber genau das ist es nicht.

Magie, kann nicht in schwarz oder weiß eingeteilt werden. Magie ist neutral. Nur durch die Anwendung wird Magie gut oder böse. Ähnlich wie Strom: Er kann Leben retten oder Leben vernichten.

Wer sich näher mit der Religion der Wicca befaßt, lernt, daß niemals ein Ritual ausgeführt werden darf, daß sich gegen den Willen eines Menschen richtet. Der Wille und die Entscheidungfreiheit des Einzelnen, muß respetiert werden. Aber ein Ritual, daß die Rückführung eines Partners garantiert, verstößt gegen diese Regeln. Es ist somit "Schwarze Magie". Hier soll jemand gezwingen werden, zu einem Partner zurück zu kehren, den er gar nicht (mehr) liebt.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was geschieht, wenn dieses Ritual tatsächlich wirken sollte? Der Partner kommt zurück, gegen seinen Willen und ist unglücklich. Er wird mürrisch und evtl. depressiv, denn er muß an einem Ort und einem Menschen bleiben, bei dem er nicht bleiben will. Denn keine Magie der Welt, kann Liebe herbei zaubern.

Sie fügen Ihren Partner und sich selbst großen Schaden zu. Keine verantwortungsbewußte Hexe oder Magier, wird so ein Ritual durchführen, auch nicht für viel Geld.

Sie wollen Ihren Partner zurück? Dann kämpfen Sie um ihn mit fairen Mitteln. Ihn zu reizen oder zu verführen, sind faire Spielarten und haben nichts mit schwarzer Magie zu tun.

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