Sonntag, 12. August 2012

Was kommt danach: Elisabeth Kübler-Ross

Was kommt danach: Elisabeth Kübler-Ross: Elisabeth Kübler-Ross (* 8. Juli 1926 in Zürich; † 24. August 2004 in Scottsdale, Arizona) war eine schweizerisch-US-amerikanische Psychiate...

Donnerstag, 28. Juni 2012

Der schlafende Prophet

Edgar Cayce (* 18. März 1877 in Hopkinsville, Kentucky, USA; † 3. Januar 1945 in Virginia Beach, Virginia, USA) war ein US-amerikanisches Medium. Er gab Antworten zu Fragen über Themen wie Gesundheit, Astrologie, Reinkarnation und Atlantis, während er in Trance war. Die heute gebräuchliche Bezeichnung dafür ist Channeln oder Channeling. Cayce wurde zum Ende seines Lebens als der „schlafende Prophet“ bekannt. Er arbeitete anfangs als Buchhändler und Fotograf. Seine Publikationen in englischer Sprache umfassen 300 Bände. Heute gibt es Edgar Cayce Center in den USA und 25 weiteren Ländern. Die Zentrale dieser Bewegung ist die Association for Research and Enlightenment (ARE) in Virginia Beach.

Cayce wollte schon in jungen Jahren „helfen“. Seine Kundschaft nannte ihm den Namen, Ort und Geburtsdatum eines Kranken. Er legte sich sodann auf ein Sofa, brachte sich selbst in Trance und begann mit Äußerungen, die angeblich die Krankheit und ihre Ursachen exakt und oft überraschend darstellte und dann die Möglichkeiten zur Heilung angab. Eine Gehilfin notierte alles, was er unter Trance äußerte. Verstarb der Hilfesuchende während der Trancesitzung, so äußerte Cayce angeblich in dem Moment seines Todes:
„Ich sehe ihn nicht mehr, er ist weg“.
Cayce war von Jugend auf ein sehr gläubiger Mensch. Mitteilungen unter Trance, die nicht in seine überkommene Religionsauffassung passten, irritierten ihn, wenn man ihn auf solche Diskrepanzen hinwies.

Cayce wurde zu Lebzeiten als „Prophet“, als Mystiker, Seher und hellsichtig bezeichnet. Auf seiner Visitenkarte stand die Bezeichnung psychic diagnostician (sinngemäß: „parapsychologischer Diagnostiker“). Um zu „channeln“, also Botschaften von einer „höheren Ebene“ zu erhalten, begab er sich liegend in einen Trancezustand. Ihm wurden Fragen von Ratsuchenden gestellt, die gewöhnlich nicht mit im Raum waren. Am Beginn von Cayces Karriere als Medium ging es ausschließlich um Fragen zu Gesundheit und Krankheit. Später bezog er Antworten auf Fragen nach früheren Leben und Karma mit ein. Cayce wollte mit seinen Antworten nach eigener Aussage den Ratsuchenden helfen, ein „besseres Leben“ zu führen. Außerdem rief er dazu auf, seine Aussagen zu prüfen, statt sie als unumstößliche Wahrheit anzusehen. Cayce wurden von seinen Anhängern auch die Fähigkeiten des Wahrsagens, der Kontaktaufnahme mit Verstorbenen und des Aurasehens zugeschrieben.

Cayce begab sich innerhalb von 43 Jahren zwischen 1901 und 1944 schätzungsweise rund 25.000 bis 30.000 mal in Trance; seine Antworten nannte er readings (Lesungen). Bis 1923 wurden die meisten Antworten nicht aufgezeichnet. Derzeit sind rund 14.000 readings verfügbar. Cayce gab an, sich nach einer Trancesitzung nicht mehr an das erinnern zu können, was er gesagt habe. Er erhalte die Informationen über das Unbewusste, das seinem Bewusstsein nicht zugänglich sei. Ab 1923 zeichnete eine Sekretärin die readings auf und Cayces Frau Gertrude Evans leitete die Sitzungen.
Themen der erhaltenen Aufzeichnungen sind unter anderem:

Ursprung und Schicksal der Menschheit
„Alle Seelen wurden am Anfang erschaffen und finden nun ihren Weg dahin zurück, von wo sie kamen.“ Cayce glaubte, dass die Seelen mit dem Bewusstsein ihrer Einheit mit Gott geschaffen wurden. Die Erde samt ihrer bekannten Grenzen wurde seiner Meinung nach als ein Ort für angemessenes spirituelles Wachstum erschaffen.

Reinkarnation
Cayce lehrte die Existenz von Reinkarnation und Karma, allerdings als Instrumente eines liebenden Gottes. Nach Cayce ist der Sinn und Zweck von beidem, dass wir bestimmte spirituelle Lektionen gelehrt bekommen. Außerdem war er der Ansicht, dass Menschen nie als Tiere wiedergeboren wurden bzw. werden, da Tiere laut ihm eher „Gruppenseelen“ als Individualität und Bewusstsein haben. Cayce entwickelte zudem eine sehr komplexe These über die Organisation zwischen Gott und den Seelen, um Grundbedürfnisse zu erfüllen, in Bezug auf Seelen, die durch die Materie überlistet und von dieser abhängig wurden, was nach Cayce für den Lebensraum der Seele nicht geplant war. Cayces Thesen beziehen wohl die theosophischen Lehren der spirituellen Evolution mit ein.

Astrologie
Cayce glaubte, dass unsere Seelen oder zumindest Ebenbilder unserer Seelen während ihrer diversen Inkarnationen Zeit auf anderen Planeten verbrachten. Dies nahm er als Begründung dafür, dass die Planeten und ihre Position bei der Geburt eines Menschen Einfluss auf diesen hätten.

Jesus und Christus
Gemäß der Neugeist-Bewegung unterschied Cayce zwischen Jesus und Christus. Jesus sei eine normale Seele, die mehrmals inkarnierte (und viele Fehler machte). Christus ist ein Zustand, den Jesus erreicht habe und den auch wir anstreben sollten. Deswegen bezeichnete Edgar Cayce Jesus oft als unseren älteren Bruder.


Unbekanntes Leben von Jesus
Cayce präsentierte Erzählungen von früheren Inkarnationen Jesu, die eine Figur aus Atlantis namens Amilius als auch biblische Personen wie Adam, Henoch, Melchizedek, Josua, Asaf und Jehoschua enthielten. Außerdem beschrieb er Jesus als einen Essener, der in seiner Jugend unter anderem auch nach Indien reiste, um die dortigen Religionen zu studieren.

Körper, Geist und Seele
Cayce berief sich oft auf diese drei Begriffe oder ihrer Synonyme, um die menschliche Beschaffenheit zu beschreiben. „Die Seele ist das Leben. Der Geist ist der Bauherr. Die Physis ist das Resultat.“ Dieses Konzept hat seine Anwendung nicht nur bei der Ganzheit, sondern auch im spirituellen Leben.

Meditation
Neben besonderen Meditationstechniken lehrte Cayce insbesondere das Öffnen göttlicher Einflüsse. In seinen Bänden The Search For God (Die Suche Nach Gott) schrieb er: „Durch unsere Gebete sprechen wir zu Gott. In der Meditation spricht Gott zu uns.“ Cayces Konzept der Meditation enthielt einige Aspekte aus dem Hinduismus und dem Buddhismus, ähnelte aber mehr den christlichen Versionen der Neugeist-Bewegung.

Außersinnliche Wahrnehmung
Cayce akzeptierte psychische Experimente und außersinnliche Wahrnehmung als natürliches Nebenprodukt des Seelenwachstums. Nach ihm spricht Gott in Träumen oder durch Intuitionen zu uns. Trotzdem hielt Cayce wenig von Spiritismus und Channelling. Er förderte lieber Personen, die den Fokus ihrer Suche auf Jesus richteten.

Atlantis
In seinen Readings bekräftigte Cayce, dass Atlantis existierte. Er beschrieb es als einen großen Kontinent mit fortschrittlicher Technik, der vor ca. 10 Millionen Jahren von den ersten Menschen der Erde besiedelt wurde[1]. Seine Beschreibung hat viel mit den Theorien von Ignatius Donnelly gemeinsam. Nach Cayce war die Gesellschaft von Atlantis in zwei Fraktionen geteilt. So gab es laut Cayce eine gute Fraktion namens Söhne der Gesetze des Einen (Sons of the Law of One) und eine böse Fraktion mit den Namen Söhne des Belial. Viele Menschen von heute seien Reinkarnationen von Seelen aus Atlantis. Außerdem postulierte Cayce, dass es einen blauen Stein gäbe, der atlantischen Ursprungs und auf einer Insel in der Karibik zu finden sei. Dieser Stein soll nach Cayce auch heilende Kräfte besitzen. Kurios ist, dass 1974 tatsächlich ein meeresblauer Pektolith in der Dominikanischen Republik gefunden wurde, dem man heute in spirituellen Kreisen heilende Kräfte nachsagt. Außerdem erklärte Cayce, dass Atlantis drei große Zerstörungen erlitten habe, von der eine in der Mythologie erwähnt werde. Die letzte soll vor ca. 10500 Jahren vor Christus stattgefunden haben und Flüchtlinge sollen Yukatan, die nordamerikanische Ostküste, sowie Iberien und Ägypten besiedelt, haben.

Cayces Kritiker bemängelten, dass seine Aussagen meistens aus Anekdoten und Erlebnisberichten bestanden und nichts davon wissenschaftlich belegbar sei. Auf Kritik stieß auch sein Eintreten für verschiedene Formen der Alternativmedizin, die von Gegnern oft als Quacksalberei bezeichnet wurde. Auch seine Anhänger geben zu, dass Cayce manchmal unkonkrete Aussagen machte und mitunter auch völlig daneben lag. Seine Söhne Hugh Lynn und Edgar Evans waren sogar die Mitherausgeber eines Buchs mit dem Titel Outer Limits of Edgar Cayce's Power, in dem einige Irrtümer ihres Vaters genau beschrieben werden.

Eine der deutlichsten Fehlaussagen war seine Voraussage, dass 1933 ein „gutes Jahr“ sein werde, während es das nicht einmal in den USA war (wenngleich im Jahr 1933 der New Deal durch Franklin D. Roosevelt eingeführt wurde, der allmählich eine Verbesserung mit sich brachte). Eine andere Voraussage besagte, dass China eines Tages „die Wiege des im Alltag angewandten Christentums“ sein werde, was sich zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht ansatzweise bestätigt hat. Seine Anhänger verweisen darauf, dass Cayce dagegen die Great Depression, ein nichtkommunistisches Russland und den Frieden von 1945 vorausgesagt habe.

Kritik kam auch von Seiten konservativer Protestanten und Katholiken, die die Idee der Reinkarnation entschieden ablehnen. Von kirchlicher Seite wird auch bezweifelt, dass Menschen über übernatürliche Fähigkeiten verfügen können. Cayces Geschichtsbild ist mit der heutigen Wissenschaft teilweise unvereinbar. Anhänger versuchen noch heute seine Ansichten offensichtlich zu vermarkten. Die Zentrale in Virginia Beach wird sehr autoritär geführt. In der sogenannten New Age-Bewegung hat er fast den Status eines Propheten.

Quelle: Wikipedia

Donnerstag, 24. Mai 2012

Prä-Astronautik: Die Kristallschädel

Prä-Astronautik: Die Kristallschädel: Bei Kristallschädeln handelt es sich um aus Bergkristall oder anderen Edelsteinen gearbeitete Nachbildungen menschlicher Schädel, von denen ...

Samstag, 12. Mai 2012

Der Weltuntergang fällt aus

Wieder einmal gibt es etwas Neues zum Thema "Weltuntergang".
Der muß wohl leider ausfallen. Forscher haben nun einen den ältesten Kalender der Maya entdeckt. Gemalt an eine Wand. Und nach diesem Kalender gibt es die Welt in einigen Tausend Jahren noch:

Hier weiterlesen
oder hier

Freitag, 4. Mai 2012

Der Hexenhammer

Der Hexenhammer (lat. Malleus Maleficarum) ist ein Werk zur Legitimation der Hexenverfolgung, das der Dominikaner Heinrich Kramer (lat. Henricus Institoris) nach heutigem Forschungsstand im Jahre 1486 in Speyer veröffentlichte und das bis ins 17. Jahrhundert hinein in 29 Auflagen erschien. Auf den Titelblättern der meisten älteren Ausgaben wird auch Jakob Sprenger als Mitautor genannt, das wird aber von der neueren Forschung teilweise bestritten.

Der Hexenhammer muss in engem Zusammenhang mit der sogenannten Hexenbulle des Papstes Innozenz VIII. vom 5. Dezember 1484 gesehen werden. Die päpstliche Bulle Summis desiderantes affectibus markierte zwar nicht den Beginn der Hexenverfolgungen in Europa, jedoch erreichte sie nun mit offizieller Beglaubigung durch das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche eine völlig neue Dimension. Kramer sammelt mit seinem Gehilfen Dr. theol. Johannes Gremper in seinem Buch weit verbreitete Ansichten über die Hexen und Zauberer. Im Hexenhammer werden die bestehenden Vorurteile übersichtlich präsentiert und mit einer vermeintlich wissenschaftlichen Argumentation begründet. Durch klare Regeln wird eine systematische Verfolgung und Vernichtung der vermeintlichen Hexen gefordert. Der Hexenhammer entstand, als Kramer mit einer Inquisition in Innsbruck in der Diözese Brixen scheiterte. Als Reaktion auf diese Niederlage verfasste er sein Traktat, um seine Position zu stärken und die Hexenverfolgung vor deren Gegnern zu rechtfertigen. Er stand dabei unter Zeitdruck, was durch zahlreiche Fehler bei den Nummerierungen der Kapitel, bei Fragestellungen und Querverweisen deutlich wird. Um seine Aussagen zu rechtfertigen, berief sich Kramer auf anerkannte Autoritäten. Er stellte seinem Werk die von Papst Innozenz VIII. 1484 unterzeichnete apostolische Bulle Summis desiderantes affectibus voran. Um die Echtheit des kirchlichen Dokuments zu bestätigen, fügte er 1487 eine Approbation des Notariats der Universität zu Köln hinzu, deren Echtheit jedoch in Frage gestellt wird, weil diese Approbation des Notariats der Universität zu Köln nur außerhalb des Kölner Bistums verbreitet wurde. Außerdem zitierte er bedeutende Persönlichkeiten wie z. B. Thomas von Aquin mit seiner Superstitionentheorie (= Theorie vom Aberglauben) sowie Augustinus und Johannes Nider, den Autor der Schrift Formicarius. Er verwies auch oft auf die Bibel. Mit mehreren dutzend Exempla illustrierte er seine Thesen, um zu verdeutlichen, wie verbreitet und gefährlich das Wirken der (vermeintlichen) Hexen sei. Er verfasste sein Werk in lateinischer Sprache.

Die große Verbreitung der Abhandlung Hexenhammer wurde auch durch die Erfindung des Buchdrucks ermöglicht. Um dem Werk mehr Autorität zu verleihen, soll Kramer auch seinen Mitbruder Jakob Sprenger als Mitautor benannt haben. Sprenger war jedoch schon in damaliger Zeit als Gegner der Hexenverfolgung bekannt und versuchte vergeblich, der Verleumdung, er sei Mitautor des Hexenhammers gewesen, entgegenzutreten. Ein Indiz für den Namensmissbrauch ist, dass Kramer den Hexenhammer im Wirkungsbereich Sprengers nur unter seinem eigenen Namen herausgeben ließ, im Rest Deutschlands jedoch unter Verwendung auch des Namens Sprengers. So sollte Sprenger möglichst spät Kenntnis des Missbrauches erlangen. So spricht der Drucker-Verleger Koberger in seinen Drucken nur von einem Autor im Singular, jedoch nicht von den Autoren. In der Nürnberger Ausgabe des Druckers Friedrich Peypus (1485–1534) von 1519 werden Heinrich Institoris und Jakob Sprenger gleichberechtigt als Autoren genannt, zu einem Zeitpunkt, da beide längst tot waren.

Laien und Kleriker, die die Hexenjagd ablehnten, wurden im Hexenhammer zu Häretikern erklärt und mithin der Verfolgung preisgegeben: „Hairesis maxima est opera maleficarum non credere“ (Es ist die größte Häresie, nicht an das Wirken von Hexen zu glauben). Bei einigen Autoren regte sich deutlicher Widerstand gegen diese Schrift. 1631 veröffentlichte einer der bekanntesten Gegner der Hexenprozesse, der Jesuit Friedrich Spee, anonym die Cautio Criminalis, in der er vor allem die juristischen Methoden, die bei diesen Prozessen angewandt wurden, allen voran die Folter, kritisierte. Der Jurist und Aufklärer Thomasius verwies in seiner Dissertatio de crimine magiae 1701 auf fehlende Beweise für die Existenz von Hexen und ihren Teufelspakt.

Der Hexenhammer ist als scholastische Abhandlung verfasst und in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil definiert Kramer, was unter einer Hexe zu verstehen sei. Gelegentlich spricht er zwar von männlichen Zauberern, bezieht sich aber hauptsächlich auf das weibliche Geschlecht. Seiner Meinung nach sind Frauen für die schwarze Magie anfälliger als Männer. Sie seien schon bei der Schöpfung benachteiligt gewesen, weil Gott Eva aus Adams Rippe schuf. Außerdem warf er den Frauen, die er als „Feind der Freundschaft, eine unausweichliche Strafe, ein notwendiges Übel, eine natürliche Versuchung, eine begehrenswerte Katastrophe, eine häusliche Gefahr, einen erfreulichen Schaden, ein Übel der Natur“ bezeichnet, Defizite im Glauben vor. Dies begründete er mit einer eigenwilligen Etymologie des lateinischen Wortes femina, das er aus lat. fides „Glauben“ und minus „weniger“ ableitete. Er unterstellte den Frauen sexuelle Unersättlichkeit. Deshalb hätten sie auch intimen Kontakt mit speziellen Dämonen (Incubi).

Der Teufelspakt bilde zusammen mit der schlechten Veranlagung der Frauen und der göttlichen Zulassung die Grundlage für das gefürchtete Phänomen der Hexe. Die Männer fielen dem Zauber der Frauen zum Opfer. Nicht zufällig dominieren im zweiten Teil des Werkes die magischen Praktiken, die sich auf den Geschlechtsverkehr und die männliche Impotenz (durch Wegzaubern des Glieds) beziehen. Die Diskrepanz der Geschlechter zeige sich auch bei der Rollenverteilung im Verhältnis von Magie und Wissenschaft. Die Männer befänden sich in Positionen, die sie aufgrund ihres Wissens einnähmen, während sich die Frauen der Magie bedienten und Schaden anrichteten. Kramer beschreibt im zweiten Teil auch, wie man sich vor Schadenszauber (maleficium) schützen und diesen aufheben könne. Im dritten Teil präsentiert er die von Spee kritisierten detaillierten Regeln für die Hexenprozesse und beschreibt verschiedene Fälle. Kramer legitimierte die Hexenverfolgungen, sein Werk fand jedoch offiziell weder kirchliche noch weltliche Anerkennung. Er stellte völlig unberechtigt seinem Buch die päpstliche Bulle Summis desiderantes affectibus voran. Die Verfolgungen verbreiteten sich unabhängig von diesem Werk, in den durch die Reformation differenzierten Konfessionen. Zu Lebzeiten Kramers gab es Hunderte von Hinrichtungen.

Der Canon episcopi, ein auf unbekannte Vorlage zurückgehendes kirchenrechtliches Dokument, das zur Zeit der Abfassung des Hexenhammers bereits über 500 Jahre alt war und Eingang in die bedeutendsten Sammlungen des Kirchenrechts gefunden hatte, verurteilte den Glauben an Hexenflüge in Gefolgschaft heidnischer Göttinnen als Einbildung teuflischen Ursprungs und Häresie. Kramer reagierte mit seinem Buch auf den bereits entgegen dieser Lehre bestehenden Hexenwahn. Er sah sich gezwungen, den Canon episcopi so zu interpretieren, dass jeder, der nicht an Hexen glaubte, zum Häretiker wurde. Parallelen zum Antijudaismus lassen sich bei dem im Hexenhammer geprägten Begriff des Hexensabbats erkennen (siehe auch: Sabbat). Der Hexenhammer fand in der Folge auch in Amerika Verbreitung wobei die Hexenprozesse in Salem, Massachusetts, die bekanntesten sind.


Quelle: Wikipedia

Sonntag, 29. April 2012

Die Grenzen der Wahrnehmung

Albert Einstein sagte:
"Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind."

Die Dokumentation "Grenzen der Wahrnehmung" von Alfred Vendl und Steve Nicholls ist eine abenteuerliche Reise durch die Dimensionen der Schöpfung, vom Innersten der Materie bis an die Ränder des Universums. Es ist eine Reise in Bildern, die selbst ein Kind begreifen lässt:

Die Welt, die wir mit freiem Auge sehen, ist nur eine von vielen. Gleich einer Zwiebel besteht das Universum aus Welten in Welten in Welten. Erstmals zeigt ein Film Echtbilder und nicht etwa Computergrafiken von Kohlenstoffatomen, aufgenommen mit millionenfacher Vergrößerung durch ein Atomkraftmikroskop. Bereits etliche Dimensionen darüber liegt die Kamperafahrt entlang einem DNS-Molekül. Dabei wird der genetische Code sichtbar, in dem der Bauplan jeder einzelnen unserer Zellen geschrieben ist. Ein revolutionärer Schritt, das die Wahrnehmung unserer Lebenswelt betrifft, waren die Apollo-Missionen der NASA in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Zum ersten Mal sah die Menschheit das Raumschiff Erde aus dem All - einsam und verletzlich in der schwarzen, kalten Unendlichkeit. "Grenzen der Wahrnehmung" führt den Zuschauer eindrucksvoll vor Augen, daß die Schöpfung größer ist, als wir erahnen. Ob wir uns in Richtung unvorstellbar kleiner Mikro- oder eben unvorstellbar großer Makrowelten bewegen - unsere Wahrnehmung wird auch in der Zukunft neue Grenzen überschreiten. Und mit jedem Entwicklungsschritt, der unsere Wahrnehmung erweitert, nähern wir uns der Perspektive des Schöpfers.


 

















Samstag, 28. Januar 2012

Ein Geschenk für Sie

Kostenlose Ebooks gibt es im Internet meistens nur gegen einen Listeneintrag.
Hier können Sie sich ein Ebook downloaden, ohne daß Sie sich irgendwo eintragen müssen.
  33 Ideen für Morgenmuffel   - Gratisratgeber
Fröhliches Aufstehen und einen guten Start in den Tag - innerhalb von 5 Minuten.

 

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Sonntag, 15. Januar 2012

Die Macht unseres Unterbewußtseins: Glaube an Dich

Die Macht unseres Unterbewußtseins: Glaube an Dich: An manchen Tagen haben wir einen Durchhänger und können mit uns selbst nichts anfangen: Hier finden Sie ein kleines Video, daß Sie an solchen Tagen etwas aufmuntern soll.

Video

Freitag, 6. Januar 2012

Neues zum Weltuntergang

Suchen Sie einen Ort, an dem Sie im Dezember 2012 in Sicherheit sind? Hier gibt es ihn.

Die Frage nach Gott: Berühmte Wissenschaftler antworten...


Im Tondokument erläutert Einstein sein "Glaubensbekenntnis".

Was wir immer noch nicht wissen

Die älteste Frage der Menschheit ist: Warum wir überhaupt wir eigentlich existieren? Haben wir in diesen Unermesslichen und Komplexen Universum irgendeinen Sinn und Zweck? Viele Menschen interessieren sich für die Umwelt aber wenn man sich nicht um die unmittelbare Umgebung denkt stellt sich die Frage Welchen Platz WIR in den weiten des Kosmos haben? Das ist nicht nur die Frage die Philosophen beschäftigt auch die Naturwissenschaft interessiert sich dafür. Sie versucht zu klären ob es dafür einen verstecken Sinn für unseres da sein gibt oder wir ein Zufall der Schöpfung sind.